Projektvorstellung April 2022 – Ernährungsrat Köln

Bei der kommenden Abstimmung für April 2022 stehen wieder drei spannende Projekte zur Wahl. Jedes davon leistet auf irgendeine Art und Weise einen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz. Mehr über die einzelnen Projekte erfährst du heute und in den kommenden Tagen hier auf unserem Blog. Die Abstimmung startet dann am 25. April.

1.900 Jungpflanzen für die Pflanzentauschbörse

Worum geht es bei dem Projekt?
Zum Start in die Gartensaison wollen wir am 20. Mai 2022 eine Jungpflanzentauschbörse mit möglichst vielen Initiativen und engagierten Kölner*innen veranstalten. Dort sollen mehr als 1.900 essbare Pflanzen zur Verfügung stehen. So bringen wir Lebens- und Lernmittel in die Stadt – für die vielen Gemeinschaftsgärten und Garten-Initiativen, aber auch für private Gärten und Balkone, für Kitas mit Hochbeeten, für Schulgärten und weitere neue Spielarten des urbanen Gärtnerns.

Mitten in der Stadt, auf dem Rudolfplatz in Köln, können an diesem Tag die kleinen Pflänzchen getauscht und mitgenommen werden. Besonders beliebt sind Raritäten wie verschiedene Andenbeeren, bunte Tomaten in unterschiedlichen Formen, der Wilde Heinrich oder die Sojabohne Edamame. Natürlich stehen wir auch mit Rat und Tat zur Seite: Wo pflanzt man am besten und wann erntet man? Wie kann man dauerhaft den Boden verbessern und eine reiche Ernte haben?

Wer steht hinter dem Projekt?
Der Ernährungsrat für Köln ist ein zivilgesellschaftlicher Verein, der sich für faire, regionale und ökologische Lebensmittelversorgung einsetzt. Ziel unseres Projekts „Essbare Stadt Köln“ ist es, die Lebensmittelproduktion zurück in unsere Stadt zu holen – sei es über urbane Gemeinschaftsgärten, fruchttragende Gehölze und Blühstreifen in öffentlichen Grünanlagen, Lehrgärten in Bildungseinrichtungen oder partizipative Landwirtschaft. Damit wollen wir ein Bewusstsein für nachhaltige Ernährung, Stadtplanung und Biodiversität schaffen.

Was könnt ihr mit ca. 1.940 Euro bewirken?
Mit eurer Unterstützung könnten wir ein Kontingent von 1.900 Jungpflanzen selbst vorziehen und zur Verfügung stellen. Für die Anzuchtmaterialien wie Saatgut, Anzuchtschalen, Aussaat-Erde und Lagerflächen benötigen wir ca. 800 Euro. Für das anschließende Umtopfen in nachhaltige Töpfchen fallen weitere 700 Euro an. Anschließend benötigen wir zur Ankündigung der Veranstaltung (Grafik und Druck eines Plakats) und den Transport in die Innenstadt ca. 400 Euro. 

Wir verfolgen also weiter unser Motto: Köln wird essbar! Und fragen: macht ihr mit?

Organisation: Ernährungsrat für Köln und Umgebung e.V.
Projektstandort: Köln
Webseite: www.ernaehrungsrat-koeln.de und www.essbare-stadt.koeln

Fotos: Ernährungsrat Köln e.V.

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